Soll im Herbst eine erfolgreiche, große Ernte eingefahren werden, muss das Obst es erst einmal unversehrt in den Herbst schaffen. Damit die Pflaumen es also unbeschadet bis zu Ernte überleben und nicht befallen werden, bietet sich die Madenfalle, um ungebetene Gäste zu eliminieren, als Lösung an.
Was sind Pflaumenmaden?
Doch um etwas erfolgreich beseitigen zu können, muss man sich dessen bewusst sein, um was es sich nun genau dabei handelt. Der Pflaumenwickler, der für die schädlichen Maden verantwortlich ist, gehört zu den Schmetterlingen, die aus der Familie der Wickler stammen. Die Eier der weiblichen Pflaumenwickler werden gegen Juni oder je nach Temperatur auf die Früchte gelegt. Die Pflaumenmade frisst sich nach dem Schlüpfen in die Frucht hinein und macht diese ungenießbar und frühreif. Um die Maden der Pflaume ausmerzen zu können, muss also verhindert werden, dass das Befruchten der Eier ausbleibt, was durch die Pflaumenmadenfalle ermöglicht wird.
Was tun gegen Pflaumenmaden?
Als bewährtes Mittel gegen Pflaumenmaden gilt der Einsatz von Sexualhormonen, der die Männchen anlockt, da diese beim Einsatz des Stoffes annehmen, dass das Pheromon von einem paarungsbereitem Weibchen abgesondert wird. Somit werden die Männchen in die Pflaumenmadenfalle gelockt und bleiben dort an den geleimten Wänden der Pflaumenmadenfalle hängen. Auf diese Weise bleiben die Eier der Weibchen unbefruchtet und ein Schlüpfer der Maden ist damit verhindert. Anstatt gegen Pflaumenmaden Bio Spritzmittel oder Insektizide einzusetzen, ist die Vorgehensweise der Pheromone weiter verbreitet, um die Maden zu vernichten. Die Pheromone sind speziell nur auf die Anwendung der Pflaumenmade vorgesehen und verschonen damit Bienen oder andere Nutzinsekten, da diese nicht auf den Geruch der Sexualhormon der Pflaumenwickler und die zumeist grüne Farbe der Fallen reagieren. Pflaumenmaden bekämpfen zu können setzt aber nicht nur den Besitz der Falle voraus, sondern auch den richtigen Zeitpunkt des Gebrauchs zu kennen.
Die Pflaumenmadenfalle wann aufhängen?, so lautet also die wichtige Frage. Anfang Mai ist die Falle in Windrichtung in den Bäumen für optimale Ergebnisse aufzuhängen und sollte dort bis Ende September verweilen, damit die Maden um den größten Prozentsatz minimiert werden können. Die Pheromonkapseln sind alle fünf bis sechs Wochen nachzufüllen oder zu erneuern. Da es sich bei den Pheromonen um Duftstoffe handelt, können diese über die Zeit verfliegen, da diese über die Dauer ihre Intensität verlieren. Um weiterhin die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ist ein regelmäßiges Erneuern eine unumgängliche Notwendigkeit. Ein netter Nebeneffet der Pflaumenmadenfallen ist zudem, dass damit nicht nur Pflaumenbäume geschützt werden, sondern auch Mirabellenbäume und Zwetschgenbäume.
Welche Hersteller setzen auf natürliche Spritzmittel gegen Pflaumenmaden oder Fallen?
Dem Konzept von Naturen mit der Produktreihe Celaflor, die Natur schonend nutzen zu dürfen, um sie gleichzeitig zu bewahren und wert zu schätzen, folgen auch noch viele andere Hersteller. Viele dieser Hersteller von umweltfreundlichen Bioartikeln, wie dieser Falle für Maden, sind unter anderem auf der Internetseite Compo zu finden. Das Loswerden von Maden wird mit der Anwendung einer Neudomon Pflaumenmadenfalle zum Kinderspiel.
Wer also eine reiche Ernte haben möchte, mit wenig frühreifem, verdorbenem Fallobst, sollte unbedingt die Anwendung von diesen Fallen in Betracht ziehen. Diese sind preisgünstig, umweltschonend, einfach wieder zu befüllen und liefen dabei optimale, zufriedenstellende Ergebnisse.