Der Begriff CO2, die chemische Formel für Kohlenstoffdioxid, ist heute in aller Munde. Es
vergeht kein Tag, an dem nicht in den Nachrichten über etwas berichtet wird, das mit dem
CO2-Ausstoß zu tun hat. Den meisten Menschen kommen zum Thema CO2
Dieselfahrzeuge, große Fabriken und der Klimawandel in den Sinn. Allerdings sind es nicht
nur Autos und große Unternehmen, die CO2 produzieren, sondern nahezu jedes elektrische
Gerät, das heutzutage genutzt wird. Das gilt auch für alle elektrischen Gartengeräte, die
professionelle Selbstversorger Gärtner und Hobbygärtner tagtäglich einsetzen.
CO2 – was ist das eigentlich genau?
Die chemische Formel für Kohlenstoffdioxid ist CO2. Dabei handelt es sich um ein
geruchloses und farbloses Gas, das nicht brennbar ist. CO2 ist ein ganz natürlicher
Bestandteil der Luft, der Anteil beträgt 0,04 Prozent. CO2 entsteht nicht nur dann, wenn
kohlenstoffhaltige Substanzen wie beispielsweise fossile Energieträger verbrannt werden,
sondern auch bei vielen natürlichen Prozessen, so wie der Verdauung und Atmung von
Lebewesen. Für einen Großteil der CO2-Belastung sind Autos verantwortlich, die mit
fossilen Brennstoffen betrieben werden. Diese Brennstoffe enthalten einen hohen
Kohlenstoffanteil, daher entsteht bei deren Verbrennung auch viel CO2. Sogar bei der
Herstellung dieser Rohstoffe entstehen CO2-Emissionen, sowohl bei der Förderung, als
auch bei der Verarbeitung, und selbstverständlich auch beim Transport. Somit ist sogar ein
Elektroauto nur dann frei von CO2-Emissionen, wenn es mit Strom betrieben wird, der aus
erneuerbaren Energien stammt.
CO2 – darum ist es so schädlich für das Klima
CO2 ist ein Treibhausgas, je größer die Konzentration dieses Gases in der Atmosphäre
wird, desto mehr erwärmt sich das Klima der Erde. Diese Schicht aus Treibhausgasen sorgt
dafür, dass eine größere Menge der Wärmestrahlung der Erde wieder reflektiert wird. Ist die
Konzentration von CO2 in der Luft zu hoch, kann dies zu einer globalen Erwärmung führen,
die dauerhaft ist. Das wiederum bringt das Ökosystem der Erde ins Ungleichgewicht. In den
Jahren zwischen 1970 und 2004 sind die CO2-Emissionen um unglaubliche 80 Prozent
gestiegen. Da wundert es sicher niemanden mehr, dass immer mehr Unwetter und Stürme
auftreten, und Naturkatastrophen zugenommen haben. Wer jetzt aber denkt, dass eine
einzelne Person ja gar nichts dazu beitragen kann, die CO2-Emissionen zu verringern, der
irrt. Wenn jeder Mensch bei sich selbst anfangen würde und mehr Acht darauf gibt, mit
welchen Geräten er beispielsweise arbeitet, kann viel erreicht werden, denn es gibt bei den
Herstellern schon sehr große Unterschiede im Bereich der Umweltfreundlichkeit.
Welche CO2-Emissionen gibt es bei Gartengeräten?
Auch Gartengeräte, so klein sie vielleicht auch sein mögen, und so selten sie auch
eingesetzt werden, stellen für die CO2-Bilanz ein Problem dar. Einen besonders hohen
Ausstoß von CO2 verursacht ein Gartentraktor. Der Rasenmäher, die elektrische
Gartenschere oder auch der Häcksler stoßen beim Gebrauch ebenfalls CO2 aus, sei es
durch den Einsatz von Kraftstoff oder auch Strom. Auch die Pumpe, die jeden Tag dafür
sorgt, dass ein schöner kleiner Wasserfall am Teich vor sich hin plätschert, ist keine
Ausnahme. Im Herbst kommt dann der Laubsauger oder Laubbläser zum Einsatz. Diese
Geräte stoßen nicht nur Abgase aus, sie stellen auch noch eine Belastung für die Ohren von
Mensch und Tier dar. Nur recht wenig CO2 stoßen Schlammsauger aus. Gerade im bald
beginnenden Frühling sind diese Geräte ebenfalls wieder ein großes Thema, schließlich soll
der Teich zum Sommer hin wieder richtig schön sauber werden.
In Deutschland besitzen rund 35 Millionen Menschen einen Garten. Werden in einem Garten
viele elektrische Geräte genutzt, kann es dabei zu einem CO2-Ausstoß von mehr als 128 kg
im Jahr kommen. Ein Baum ist in der Lage, 10 kg CO2 pro Jahr zu binden. Um die
CO2-Bilanz wieder auszugleichen, werden demnach 13 Bäume benötigt. Die genauen
Daten zu den einzelnen Geräten sind sehr anschaulich in einer Grafik festgehalten,
die bei Manzke Teichtechnik zu finden ist.
Wie kann man CO2 im Garten reduzieren?
Jeder Mensch, der einen Garten besitzt, kann aktiv dazu beitragen, die CO2-Emissionen
durch Gartengeräte zu reduzieren. Die beste Alternative für die Umwelt ist sicher der Einsatz
von Geräten, die manuell betrieben werden. Das ist zwar oft körperlich anstrengender, aber
dafür wird die Umwelt nicht belastet. Gleichzeitig kann man sich auch über etwas körperliche
Betätigung freuen. Wer diese Variante nicht wählen möchte, und auf den Einsatz von
elektrischen Geräten nicht verzichten will oder kann, sollte beim Kauf darauf achten, ein
energiesparendes Gerät zu kaufen. So kann jeder dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu
reduzieren, und den Klimawandel aufzuhalten.